Nachhaltige Entwicklungsziele – Ernährungssicherung für die Zukunft
An der Universität Hohenheim diskutierten anlässlich des 55. Wissenschaftlichen DGE-Kongress 2018 Expert*innen aus verschiedenen Fachbereichen das Thema: „Nachhaltige Entwicklungsziele – Ernährungssicherung für die Zukunft“.
- Sie betrachteten die Herausforderungen im Bereich Ernährung in Deutschland und weltweit.
- Die Frage, mit welchen Strategien Ernährungswissenschaftler*innen und Expert*innen angrenzender Fachgebiete dazu beitragen können, den Hunger weltweit zu beenden stand im Mittelpunkt.
- Wie kann Nahrungssicherheit erreicht werden, wie kann allen Menschen nahrhafte und gesunde Lebensmittel zugänglich gemacht werden - und wie kann der steigenden Zahl ernährungsmitbedingter Krankheiten begegnet werden?
- Hunger beenden, Nahrungssicherheit schaffen und allen Menschen nahrhafte und gesunde Lebensmittel zugänglich machen, ist nach „Armut beenden“ das zweite Ziel der Sustainable Development Goals (SDGs).
Diese Ziele stellen Entwicklungs-, Schwellen- und Industrienationen gleichermaßen vor große Aufgaben – vor allem in Anbetracht globaler Probleme wie dem Klimawandel. Hinzu kommt die demographische Entwicklung hin zu einer immer älter werdenden Weltbevölkerung, eine zunehmende Ungleichverteilung ökonomischer Ressourcen und kriegerischer Auseinandersetzungen mit den daraus entstehenden Flüchtlingsbewegungen. Nachhaltigkeit spielt hierbei eine zentrale Rolle.
Die Plenarreferenten widmeten sich in ihren Vorträgen folgenden Fragestellungen:
- Welche Landwirtschaft taugt für die Zukunft?
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein, Otzberg - Impakt des Klimawandels auf Makro- und Mikronährstoffmangel in (sub-)tropischen Ländern
Prof. Dr. Dr. Rainer Sauerborn, Universität Heidelberg und Harvard University, Heidelberg, Cambridge, Massachusetts, USA - Fighting Human Malnutrition with Plant Mineral Nutrition
Prof. Dr. Ismail Cakmak, Sabanci University, Istanbul, Turkey