Qualitätssicherung: In unserer Satzung verankert - in der Fortbildung gelebt
Qualitätssicherung in der Aus- und Weiterbildung spielt bei der DGE seit jeher eine wichtige Rolle und ist auch in der Satzung der Fachgesellschaft verankert. Dabei steht nicht nur die Erweiterung des diätetischen und ernährungswissenschaftlichen Fachwissens für Multiplikator*innen im Mittelpunkt, sondern auch das Vertiefen methodischer Kompetenzen. Die DGE-Fortbildungen richten sich in erster Linie an Fachkräfte im Bereich Ernährungsberatung und -bildung sowie der Gemeinschaftsgastronomie.
Qualitätssicherung in der Ernährungstherapie
Qualifizierte Fachkräfte suchen
- Die DGE ist erfahrene und etablierte Anbieterin von Fort- und Weiterbildungen (seit 1957) und vermittelt in ihren Seminaren und Lehrgängen den neuesten Stand der ernährungswissenschaftlichen Forschung und evidenzbasierte Inhalte auf Basis eines Curriculums.
- Die DGE prüft die kontinuierliche Fortbildung ihrer DGE-zertifizierten Fachkräfte (sogenannte "kontinuierliche Fortbildung" oder "Nachzertifizierung").
- Die DGE liefert mit ihren Medien für Ernährungsfachkräfte, die diese in der Beratung, Bildung und Therapie einsetzen können, produktneutrale und qualitätsgesicherte Informationen.
- Das DGE-Referat Fortbildung ist nach LQW (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung) zertifiziert und arbeitet mit Leitbild.
- Die DGE ist Sprecherin des verbändeübergreifenden Koordinierungskreises „Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung/-therapie und Ernährungsbildung“. Er legt mit seiner Rahmenvereinbarung die Anforderungen an Fachkräfte, die Ernährungsberatung bzw. -therapie sowie Maßnahmen der Ernährungsbildung durchführen, fest, damit Verbraucher*innen und Patient*innen bei der sicheren Suche nach einer qualifizierten Ernährungsfachkraft unterstützt werden. Weiterhin hat der Koordinierungskreis zur leichteren Erkennung seriöser, produktneutraler und anerkannter Berater*innen Checklisten erarbeitet. Die gemeinsame Rahmenvereinbarung zeigt die anerkannten Zertifikate für die Beratung und ist damit die Beurteilungsgrundlage für die Gesundheits- und Krankenkassen, ob sie die (anteiligen) Kosten für die Maßnahme übernehmen. Auch Interessierten, die einen Beruf als Ernährungsfachkraft ergreifen wollen, bietet die Vereinbarung eine erste Orientierung in Bezug auf eine anerkannte Ausbildung oder eine geeignete Studienwahl.
- Die DGE bietet auf ihrer Website zudem eine umfassende bundesweite Suche für Verbraucher*innen / Patient*innen, Auftraggeber*innen oder Krankenkassen an, die Fachkräfte für die Ernährungsberatung oder -therapie suchen. Eine gezielte Recherche nach PLZ, Ort oder Krankheitsbild listet aus über 750 Datensätzen eine ortsnah tätige Ernährungsfachkraft. Für DGE-Mitglieder mit Zertifikat – unabhängig, von welchem Berufs- oder Fachverband ausgestellt – ist die Listung kostenfrei.
Zur Sicherheit der Patient*innen und für berufliche Perspektiven der Fachkräfte
Das Berufsbild „Ernährungsberater*in“ bzw. "Ernährungstherapeut*in" ist rechtlich nicht geschützt, so dass Ratsuchende oder Patienten*innen seriöse und unseriöse Angebote nur schwer unterscheiden können. Menschen, die Ernährungsberatung oder Ernährungstherapie benötigen, sollen immer sicher sein können, dass sie wissenschaftliche korrekte Informationen erhalten, die auch methodisch und didaktisch gut vermittelt werden – qualitätsgesichert und zielgruppengerecht. So trägt die DGE mit ihren Angeboten zur Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung/-therapie zur Verbraucher*innen und Patient*innenschutz bei und stärkt die Sichtbarkeit von qualifizierten Ernährungsfachkräften.