Die Ernährungsumgebung – Ernährungsverhalten und Essen in Gemeinschaft aus einer psychologischen Perspektive
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In Deutschland nehmen täglich etwa 15 bis 18 Millionen Menschen mindestens eine Mahlzeit in der Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung ein, sei es in Hochschulen, Kitas, Schulen, Kliniken, Reha-, Senioren- oder Pflegeeinrichtungen. Diese gemeinschaftliche Esskultur fördert nicht nur das soziale Miteinander, sondern kann eine nachhaltige Entwicklung u. a. durch ressourcenschonende und schmackhafte Rezepturen, moderne Küchentechnik, die Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und die Interaktion mit Gästen, unterstützen. Übergeordnetes Ziel soll dabei immer sein: ausgewogene Mahlzeiten anzubieten, die den Bedürfnissen unterschiedlicher Gruppen gerecht werden.
Die Ringvorlesung zielt darauf ab, Studierenden verschiedener Fachrichtungen einen Überblick über die Gemeinschaftsgastronomie und -verpflegung im Kontext nachhaltiger Ernährungssysteme zu geben und wichtige Akteure zusammenzubringen. Interdisziplinär angelegt, werden aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse, Handlungsperspektiven, praktische und politische Neuerungen sowie konkrete Beispiele aus der Praxis präsentiert und diskutiert. Gleichzeitig soll auch die Fachöffentlichkeit und Fachpraxis angesprochen werden.