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Referenzwert

Vitamin K

Vitamin K umfasst mehrere Verbindungen, die wichtig für den Knochenstoffwechsel, die Blutgerinnung und Verhinderung von Calciumablagerungen in Gefäßen sind.
  • Die bekanntesten Verbindungen von Vitamin K sind das pflanzliche Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin-K2-Verbindungen (Menachinone), welche in tierischen und fermentierten Lebensmitteln vorkommen.
  • Die Absorptionsraten von Vitamin-K-Verbindungen sind sehr unterschiedlich, was zum Teil auf die Lebensmittelmatrix (v.a. Fett) und die Seitenkettenlänge zurückzuführen ist.
  • Gute Lieferanten für Vitamin K sind vor allem grüne Gemüsearten (z.B. Spinat, einige Salat- und Kohlsorten), Milch und Milchprodukte, Fleisch und Eier.
  • Aufgrund eines unzureichenden Vitamin-K-Transports durch die Plazenta, niedrigen Konzentrationen von Gerinnungsfaktoren und einem sterilen Darm bei und nach der Geburt sowie geringen Vitamin-K-Konzentration in Frauenmilch haben gestillte Säuglinge ein Risiko für einen Vitamin-K-Mangel. Deshalb wird zum Schutz vor Blutungsneigungen prophylaktisch Vitamin K direkt nach der Geburt verabreicht.
Stand Ableitung: 2000
Schätzwerte für eine angemessene Vitamin K-Zufuhr
AlterVitamin K
µg/Tag
mw
Säuglinge
0 bis unter 4 Monate4
4 bis unter 12 Monate10
Kinder
1 bis unter 4 Jahre15
4 bis unter 7 Jahre20
7 bis unter 10 Jahre30
10 bis unter 13 Jahre40
13 bis unter 15 Jahre50
Jugendliche und Erwachsene
15 bis unter 19 Jahre7060
19 bis unter 25 Jahre7060
25 bis unter 51 Jahre7060
51 bis unter 65 Jahre8065
65 Jahre und älter8065
Schwangere60
Stillende60